Bischöfliches Ordinariat der Diözese Würzburg
Krone der Schöpfung? - Ursprünge des christlichen Anthropozentrismus und Möglichkeiten seiner Überwindung
Seit den 1960er Jahren ist wissenschaftlich anerkannt, dass der christliche Anthropozentrismus wesentlich zur gegenwärtigen Umweltzerstörung und Ausbeutung der Tiere beigetragen hat. Doch wie konnte das geschehen? Und kann der tragische Fehler behoben werden? An diesem Nachmittag werden die Anfänge der Entwicklung rekonstruiert. Dabei zeigt sich, dass viele Theologen der frühen Kirche sehr schöpfungs- und tierfreundlich waren und dennoch den Anthropozentrismus der griechischrömischen Mainstream-Philosophie übernommen haben. Auf dieser Basis werden alternative Konzepte christlicher Schöpfungstheologie entwickelt, um im Sinne der Enzyklika Laudato si‘ die Würde aller Geschöpfe anzuerkennen.
Referent:
Prof. Dr. Michael Rosenberger, Moraltheologe KU Linz, Österreich
Teilnehmende:
60 Personen
Zielgruppe:
Hauptamtlich in der Pastoral Tätige
Anmeldung:
Bis 09.01.2025 im Fortbildungsinstitut